Mit der National Security Strategy, die das Weiße Haus Ende November veröffentlicht hat, positioniert sich der US-amerikanische Imperialismus neu: während die bisherigen europäischen Verbündeten frontal attackiert werden, soll der angeschlagene russische Imperialismus für eine regionale Stabilisierung in seinem Einflußbereich sorgen. Mit der Idee einer C5-Gipfelstruktur (USA, Russland, China, Japan, Indien) als Alternative zu den G7-Treffen soll auch der Erzfeind China - die junge, aufstrebende imperialistische Konkurrenz - bei der Neuaufteilung der Einflußsphären mitreden dürfen. Während die EU-Bürokratie (die ja bekanntlich nicht gewählt oder demokratisch legitimiert ist) verwirrt herumtaumelt, setzt die US-Administration auf reaktionäre bis faschistoide Kräfte in Europa. Sie übernimmt dabei Thesen, die man aus dem Umfeld der "Neuen Rechten" und der Identitären kennt. Wir wollen beim Roten Tisch mit euch diskutieren, was das kurz- und mittelfristig für den internationalen Klassenkampf bedeuten kann. Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion mit euch.
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Roter Tisch: National Security Strategy - der neue Kurs des US-Imperialismus
