INDONESIEN: BRANDRODENDER RAUBTIERKAPITALISMUS BEDROHT DIE MENSCHHEIT!

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FeuerballSeit Anfang September 2015 toben in Teilen Indonesiens großflächige, durch Brandrodungen ausgelöste Waldbrände. Dadurch sollen vor allem für die Palmölproduktion rasch Anbauflächen gewonnen warden. Das billige Palmöl ist in zahlreichen Fertiggerichten zu finden. Mehr als 500.000 Menschen sind bereits durch teils schwere Atemwegserkrankungen geschädigt worden. Die Torfböden befeuern die Schwelbrände immer weiter. Der durch die Feuer in Indonesien verursachte CO² Ausstoß ist an den meistenTagen größer als jener der USA. Der bürgerliche indonesische Staat ist nicht dazu bereit, die notwendigen Mittel zur Löschung der Brände bereit zu stellen und behauptet, dass die Löschung der Feuer nur durch die für Mitte November 2015 zu erwartende Regenzeit und nicht allein durch menschliche Intervention möglich sein werde.

Die Weltgemeinschaft hat sich in die Zuschauerrolle begeben. Die Nachbarstaaten Thailand und die Philippinen reagieren mit Empörung, könnte doch der beißende Rauch, der auch ihre Länder erreicht, für einen Rückgang des (Sex-)Tourismus sorgen. Die US Weltraumbehörde NASA berichtet emotionslos und aus sicherer Entfernung, dass die Brände in Indonesien noch monatelang anhalten könnten.

Zweifellos handelt es sich bei der Feuerkatastrophe in Indonesien nicht um ein lokales Desaster. Es ist zu befürchten, dass sich das Tempo des weltweiten Klimawandels in ungeahntem Ausmaß verschärfen wird. Es steht bereits fest, dass die Menschheit die Epoche des Kapitalismus nicht ohne schwere Schäden überstehen wird können. Um so dringlicher ist die Aufgabe geworden, mit diesem zerstörerischen Gesellschaftssystem Schluss zu machen und nach dessen notwendiger Weise voraussichtlich leider gewaltsamen Sturz mit dem Aufbau einer sozialistischen Gesellschaft zu beginnen.