Am 11. September 1973 putschte das Militär gegen die Volksfrontregierung Salvador Allendes. Hinter General Pinochet, dem Mastermind der Konterrevolution, scharte sich die chilenische Bourgeoisie, die aufs Engste mit dem US-Imperialismus verflochten war. Amerikanische “Experten” berieten die Armeeführung und die Faschisten von “Patria y Libertad”.
Mehr als 50.000 Tote forderte der faschistische Coup. Er beendete eine Periode des Klassenkampfs, in der die Arbeiter*innen, landlosen Bauern und Bäuerinnen, die studierende Jugend, die indigene Bevölkerung Räte und Basiskomitees aufgebaut hatten – gegen die Bourgeoisie, aber auch gegen die eigenen Führungen.
Die SP und die KP hatten eine Volksfront mit bürgerlichen Kräften gebildet. Bis zuletzt säten sie Illusionen in die “Legalität”. Allende selbst holte das Militär in die Regierung. Die blutige Abrechnung kam am 11. September 1973.
Wir wollen mit euch über die Lehren der gescheiterten chilenischen Revolution diskutieren.