Heute: Die Strache-Lügen zur Arbeitszeit
Die Haltung der FPÖ zum 12-Stunden-Tag darf vorsichtig ausgedrückt als variabel bezeichnet werden. Noch 2013 nannte FPÖ-Chef Strache den 12-Stunden-Tag eine “asoziale, leistungsfeindliche Idee, da dies für alle Arbeitnehmer Nettolohnverluste bedeuten würde.”
Weiters führte der Führer der (a)sozialen Heimatpartei im “Kurier” vom 17. September 2013 aus:”Jeder arbeitende Mensch hat es sich verdient, wenn er mehr als acht Stunden am Tag arbeitet, diese Mehrstunden als Überstunden ausbezahlt zu erhalten. Ich möchte darüber hinaus die Überstundenbesteuerung abschaffen, damit Leistung sich wieder lohnt.”
Von Bemühungen der FPÖ, die Überstundenbesteuerung abzuschaffen haben wir seitdem nichts gehört oder gelesen. Viel mehr wissen wir, dass sich die FPÖ als treuer Bündnispartner der Kapitalistenorganisationen Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung erwiesen hat. Wieder einmal hat die “Partei des kleinen Mannes” ihr wahres Gesicht gezeigt und ihre Wählerschaft dreist betrogen. Da waren die Blauen in den 1970er Jahren noch konsequenter, als man verbissen bis zuletzt an der 42-Stunden-Woche festhalten wollte und sich gegen die Einführung der 40-Stunden-Woche stemmte.