Roter Tisch: Die Teuerung wirklich bekämpfen! Kein Vertrauen in die Gewerkschaftsbürokratie!

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Sprechen wir es offen aus: Der KV-Abschluss, entgegen der Versprechungen auf den BR-Konferenzen, war ein Verrat der Gewerkschaftsbürokratie an den Interessen der Metaller*innen. Und es ist ein Verrat, der katastrophale Folgen haben kann. Wir sehen seit dem Ausbruch der Corona-Krise, wie faschistoide und faschistische Kräfte versuchen, die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit Maßnahmen der Regierung und der verschiedenen Interessensvertretungen (egal, welcher Klasse sie zugehörig sind) auszunutzen und zur Speerspitze einer autoritären Wende zu machen.

Wenn die Gewerkschaften und die in ihnen dominierende Sozialdemokratie weiter die Verteidigung des Kapitalismus dem Einsatz für die Interessen der Lohnabhängigen vorziehen, treiben sie verzweifelte und politisch weniger bewusste Teile der arbeitenden Bevölkerung in die Arme der faschistoiden Rattenfänger.

Die einzige Antwort auf die Krise kann und muss die entschlossene und geschlossene Front der Lohnabhängigen gegen Lohnraub, Teuerung, und Sozialabbau sein. Wichtig wird es sein, die Kräfte, die diesen Weg gehen wollen, zu organisieren – nicht nur in Österreich, sondern weltweit!

Der Rote Tisch ist ein offener Diskussionstreff, bei dem wir aktuelle Fragen diskutieren. Alle Interessent*innen sind herzlich eingeladen, ihre Meinung zu äußern. Dieses Mal geht es klarerweise um die KV-Verhandlungen und die Rolle der Gewerkschaften!

Dienstag, 15.11.2022, 19.00 Uhr
Zypresse
Westbahnstraße 35a, 1070 Wien

Erreichbar mit Straßenbahnlinien 5, 49, U6 Burggasse

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