Für den Sieg der Kolleginnen und Kollegen in der SWÖ! Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich!
Die Kolleg*innen in der Sozialwirtschaft zeigen mit ihren Streik- und Protestmaßnahmen, dass sie es satthaben, weiterhin gesellschaftlich wichtige und notwendige Arbeiten für miesen Lohn unter extrem hoher psychischer Belastung zu leisten. Ihre Antwort ist richtungweisend: sie fordern bei den laufenden Kollektivvertragsverhandlungen die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich. Die Verhandlungsführer der SWÖ lehnen diese Forderung ab, sie sei „nicht finanzierbar“. In der Pflicht seien die Förderungsgeber – Staat, Länder, Gemeinden. Die Beschäftigten im Sozialbereich führen also einen Zweifrontenkampf – gegen die eigenen Geschäftsführer*innen, die den Arbeitsdruck erhöhen und einen Personalmangel herbeireden, der sich durch höhere Löhne leicht beseitigen ließe. Allerdings nur dann, wenn die im Sozialbereich tätigen nicht in das Burnout getrieben werden. Und gegen einen Staat im Dienste der Herrschenden, also der Reichen, der Unternehmer*innen, der Kapitalist*innen, der Millionenerben und Konzerne schont und belohnt und bei den arbeitenden und arbeitslosen Menschen kürzt und spart.
Wir wollen mit euch die Bedeutung dieses Arbeitskampfs für alle anderen Branchen diskutieren.