ROTER TISCH: Gewerkschafter*innen für Palästina

Weltweit wächst die Unterstützung von Gewerkschaften – als Gesamtorganisationen, von Basisinitiativen und Einzelmitgliedern – zur Unterstützung des Aufrufs der palästinensischen Gewerkschaften. Der ÖGB schweigt.

Traditionell unterhält der ÖGB gute Beziehungen zum israelischen Gewerkschaftsbund Histadrut. Dabei wird gerne verschwiegen, dass die Histadrut von ihrer Gründung an ein Instrument des „labouristischen“ Flügels des Zionismus und damit ein wesentliches Instrument bei der Unterdrückung der palästinensischen Bevölkerung war. Wir treten als Gewerkschafter*innen dafür ein, den Aufruf der Palästinensischen Gewerkschaften zu unterstützen. Dieser fordert einen sofortigen Waffenstillstand und weltweite Arbeiter*innensolidarität zur Verhinderung von Waffenlieferungen oder Zuarbeiten für die zionistische Kriegsmaschinerie. Als Basis für die unmittelbare Klassensolidarität mit den Menschen in Palästina angesichts der völkermörderischen Offensive der zionistischen Streitkräfte bietet der Aufruf der palästinensischen Gewerkschaften unserer Meinung nach aber die breiteste Grundlage.

Dass wir darüber hinaus ein einheitliches, säkulares, multiethnisches und sozialistisches Palästina fordern, was nur auf der Basis der Zerstörung des zionistischen Staates möglich ist, versteht sich von selbst, und wir verhehlen diese Perspektive auch nicht.

Wenn ihr mit uns aktiv werden wollt, schickt uns eine Nachricht:

gewerkschafterfuerpalaestina@proton.me

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