Am 23.9.2023 meldeten die meisten deutschsprachigen Newsportale, dass der Leiter des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, Ottmar Edenhofer, in einem „Spiegel“-Interview erklärt:
„Uns läuft die Zeit davon. Ich gehe davon aus, dass wir das 1,5-Grad-Ziel zumindest für einige Dekaden überschreiten werden“.
Faktum ist: Trotz aller Konferenzen der internationalen bürgerlichen Regierungen zum Thema Klimaschutz und vollmundiger Versprechungen verschlechtert sich die ökologische Situation auf unserem Planeten in jeder Sekunde. Während die Profite weniger weltweit agierender Konzerne wachsen, geht der Welt zunehmen die (Atem)Luft aus. Schon jetzt sind Hitzewellen, Überflutungen, gigantische Waldbrände, die Zunahme des Plastikmülls in den Ozeanen, das Aussterben von Arten, die expandierende Verwüstung von Teilen des afrikanischen Kontinents so Teil der bürgerlichen „Normalität“ geworden, dass die Massenmedien der Herrschenden darüber hinwegsehen.
Für die Lohnabhängigen stellt sich auf allen Kontinenten die buchstäblich brennende Frage: Wie lange können wir noch zusehen, wie aus Profitinteressen, gemäß der Dynamik der Entwicklung des Kapitals mit seinem Zwang zum Wachstum, die natürlichen Ressourcen ausgebeutet, die Natur zerstört und letzten Endes die Existenz der Spezies Mensch aufs Spiel gesetzt wird?
Reparaturen des Systems greifen nicht – das haben die letzten Jahrzehnte gezeigt. Im System des weltweiten Kapitalismus ist keine Lösung möglich – das System selbst muss beseitigt werden. Wie und wodurch wollen wir mit euch diskutieren.
Eine Genossin der GKK, die derzeit in England lebt, berichtet über die dortigen Klimaproteste und die Aufgaben der revolutionären Marxist*innen in der Umweltbewegung.
Ihr könnt euch am 26.9.2023 ab 19:20 hier einloggen: Zur Diskussion